29. OKTOBER 2006 IN DER PFARRKIRCHE ZU BÜLLINGEN

Konzertabend

Am Sonntag, dem 29. Oktober, gastierte VOICES, Frauenchor an St. Josef Eupen, um 19 Uhr in der Büllinger Pfarrkirche.

Anlässlich dieses Auftrittes präsentierten die 35 Sängerinnen unter der Leitung von Hubert Schneider die Pflicht- und Wahlwerke für die anstehende Einstufung, um so eine letzte Standortbestimmung vorzunehmen.

VOICES durchstreifte in dem rund einstündigen Programm die ganze Bandbreite seines musikalischen Schaffens und präsentierte neben deutschsprachigen Chorsätzen wie „Aus tiefer Not“ und „Hebe deine Augen auf“, einem keltischen Segenswunsch, u.a. auch Auszüge aus dem jiddisch-hebräischen Liederzyklus, den (französischsprachigen) „Psalm 150“ nach Kodaly, das „Ave regina coelorum“ von Aichinger, sowie „Telkens, waneer de dag“ von K. Bikkenberg, ein eher zeitgenössisches Werk. Mit „Singa Yesu singa“ bringt der Frauenchor sogar ein afrikanisches Lied zu Gehör.

Umrahmt wurde der Konzertabend von Femke Camoes (Oboe, Englischhorn und Oboe d'amore) sowie von Stephanie und Bruno Herff (Querflöte und Orgel). Alle drei sind Mitglieder der Königlichen Harmonie St. Cecilia 1836 Vaals. Mit Mozarts „Adagio“, dem „Trio in A-Dur“ von Antonio Lotti und dem „Ave Maria“ von Schubert boten die drei Solisten einen interessanten Gegenpol zu den A-cappella-Gesängen des Frauenchores.

Für den gebürtigen Büllinger war dieses Konzert sozusagen ein Heimspiel. „Ich weiß natürlich um die hervorragende Akustik in dieser Kirche, und ich habe mich sehr gefreut, hier vielseitige und anspruchsvolle Chormusik vortragen zu dürfen.“, so der Chorleiter.

Das Konzert zur Standortbestimmung war sehr erfolgreich. VOICES traf offensichtlich genau den Nerv des anwesenden Publikums, das sich mit lang anhaltendem Applaus bedankte.


20. OKTOBER 2006

... und in der Pfarrkirche St. Josef

Am Freitag, dem 20. Oktober fand in der Unterstädter Pfarrkirche eine gut besuchte musikalische Meditation statt. VOICES, Frauenchor an St. Josef Eupen, wollte – nach der überaus erfolgreichen Premiere im ehemaligen Kloster Garnstock - einerseits erneut die Gelegenheit nutzen und Einblick in sein musikalisches Schaffen bieten, andererseits die Tradition des christlichen Abendgebetes wieder lebendig werden lassen.

 

Bedürfnis vorhanden

„Die gut besuchte Vesper im Mai hat uns darin bestärkt, diesen Weg weiter zu gehen,“ so Chorleiter Hubert Schneider. Und weiter: „Offenbar ist das Bedürfnis der Menschen nach dieser Form der Gebetsstunde vorhanden.“

 

Musik im Mittelpunkt

Der Ablauf der Meditation erinnert bewusst an den Aufbau der Vesper, dem traditionellen Abendlob der Christen. Dabei haben die 35 Sängerinnen unter der Leitung von Hubert Schneider den Mut, auch zeitgenössische Kirchenmusik zu interpretieren. Die anwesenden Zuhörer fanden in der sehr einfühlsam gestalteten Vesper die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen. Unter der Mitwirkung von Pastor K.-H. Calles und von F. Braun, die für die Textbeiträge verantwortlich zeichneten, sowie von Luc Brammertz, der den Frauenchor mit seinen Saxophon-Improvisationen begleitete und Bildsequenzen untermalend gestaltete. Zur Aufführung gelangten die gleichen Werke wie bei der Vesper im Garnstock. wofür sich das Publikum mit herzlichem Beifall bedankte. 


9. SEPTEMBER 2006

VOICES im Kloster Steinfeld

VOICES, Frauenchor an Sankt Josef, Eupen, bereitet sich im Moment intensiv auf die im November anstehende Einstufung vor. Aus diesem Anlass verbrachten die 35 Sängerinnen unter der Leitung von Hubert Schneider einen Probetag im Kloster Steinfeld. 

Zum Abschluss konzertierte VOICES am Samstag, dem 9. September 2006 in der Basilika, wo der Frauenchor die Abendmesse gestaltete.


21. MAI 2006 IM KLOSTER GARNSTOCK

Musikalische Abendmeditationen

Die musikalische Abendmeditation am 21. Mai im ehemaligen Kloster Garnstock wurde zu einem vollen Erfolg.

Seit jeher wohnt bekanntermaßen dem Morgen wie dem Abend ein besonderer Zauber inne, der im frühen Christentum täglich für eine Gebetsstunde genutzt wurde. So schöpfte man zu Beginn des Tages Mut für die neuen, vielfältigen Aufgaben und blickte am Ende desselben dankbar zurück. In der heutigen, eher hektischen Zeit wünscht man sich oftmals diese Muße, um bei Kerzenschein zur Ruhe zu kommen. Und genau das war eines der Ziele dieser musikalischen Abendmeditation. Die Ausführenden wollten jedem Zuhörer Zeit und Raum für sich selbst und für Gott bieten und die Möglichkeit der Unruhe und dem Lärm des Alltages zu entfliehen um am Ende des Wochenendes Kraft für die neue Woche zu sammeln. An die 100 Personen wohnten dieser Premiere bei. Ausführende waren VOICES, Frauenchor an St. Josef, und der Saxophonist Luc Brammertz, die den musikalischen Teil des Abends gestalteten, sowie Autor Freddy Derwahl und Pfarrer Karl-Heinz Calles, welche für die Textbeiträge verantwortlich zeichneten.

 

Freude

Zu Beginn der Feier lobte Karl-Heinz Calles die Initiative des Frauenchores. „Diese Form der Gebetsstunde wird sicherlich, nachdem sie fast gänzlich verschwunden war, auch auf Grund des Priestermangels eine Zukunft haben, und sie soll keinesfalls eine einmalige Angelegenheit sein.“, so der Priester sichtlich erfreut über diese Idee und den unerwartet großen Zuspruch.

 

Vesper

Der Ablauf der Abendmeditation erinnerte bewusst an den Aufbau einer Vesper, dem traditionellen Abendlob der Christen. So durften das „Magnificat“ und das christliche Abendgebet „Te lucis ante terminum“ in einem interessanten Arrangement, verknüpft nämlich mit dem Kindergebet „Müde bin ich, geh zur Ruh“. nicht fehlen. 

Mit Werken wie „Ave regina coelorum“, „Alta trinita“ oder „Telkens, waneer de dag“ boten die 35 Sängerinnen unter der Leitung von Hubert Schneider einen eindrucksvollen Einblick in ihr musikalisches Schaffen. Besonders reizvoll war dabei das Zusammenspiel mit Luc Brammertz, dessen Saxophon-Improvisationen gleichermaßen Begleitung und interessanten Kontrast bildeten. Die untermalende Gestaltung der Bildsequenzen – Frauenbilder – lag ebenfalls in den Händen des erfahrenen Musikers. Der Journalist Freddy Derwahl las eigene Gedichte und Texte, die sowohl einen direkten Bezug zum Standort Garnstock hatten, als auch mit dem Thema der Meditation „Maria, Königin der Frauen“ in Einklang standen.

 

Nicht bereut

Die anwesenden Zuhörer erlebten eine interessante, abwechslungsreiche und dennoch besinnliche Stunde. Sie dürften ihr Kommen keinesfalls bereut haben. Das jedenfalls ließ der lang anhaltende Schlussapplaus vermuten.


14. JUNI 2006 IN WALHEIM

Hebräisch-jiddische Lieder

Am 14. Juni 2006 gastierte VOICES, Frauenchor an St. Josef Eupen auf Einladung der Alexianer Brüdergemeinschaft Aachen/Haus Augustinus und in Kooperation mit dem Jakob-Büchel-Haus, im Rahmen der Veranstaltung „Gemeinde begegnet Menschen mit Behinderungen“ in Walheim. Auf dem Programm standen die hebräisch-jiddischen Lieder, die der Chor unter der Leitung von Hubert Schneider bereits mehrfach gemeinsam mit der Klezmergruppe „The Dance of Joy“ äußerst erfolgreich im In- und Ausland präsentieren durfte.