27.09.08 in der Eyneburg

Irische Musik mit Oirfia

Bis auf den letzten Platz besetzt präsentierte sich der Rittersaal der Eyneburg. VOICES, Frauenchor an St. Josef Eupen, und das Instrumentalensemble Oirfia hatten zur musikalischen Reise durch Irland eingeladen und damit offensichtlich großes Interesse geweckt.

„Ausverkauft!“, vermeldete die Kassiererin rund eine halbe Stunde vor Konzertbeginn, und ihr blieb nichts anderes übrig, als die vergeblich angereisten Interessenten auf den 2. irischen Abend am 12. 10. um 18.00 Uhr in der evangelischen Kirche Monschau zu vertrösten.

Denjenigen, die eine der begehrten Karten ergattern konnten, wurde in jedem Fall ein mehr als ansprechendes Programm geboten. Flotte Tanzrhythmen wechselten sich mit gefühlvollen Balladen ab, mystische Klänge paarten sich mit fröhlichen Tönen. Beide Ensembles präsentierten sich in blendender Spiel- bzw. Singlaune, wobei die „trockene“ Akustik des Rittersaales durch dessen besonderes Flair mehr als wettgemacht wurde.

Den Schlusspunkt setzten VOICES und Oirfia unter der Gesamtleitung von Hubert Schneider mit einigen gemeinsam interpretierten Werken, und dabei trafen sie genau den Nerv des begeisterten Publikums.


16.03.08 um 17.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Josef, Eupen Unterstadt

Musikalische Vernissage / Bilderausstellung des Künstlers Marian Reguli

Musik und Kunst auf dem Weg nach Ostern

Sind Körper und Geist im Einklang, fühlt sich der Mensch gut. Auch im Alltag wirkt Kunst auf den Menschen inspirierend. Egal, ob jung oder alt - durch Malen und Musizieren drücken Menschen ihre Gefühle aus. Die Kunst des Malens und die Kunst des Musizierens miteinander verbinden, liegt folglich nahe.

 

Malerei in der Kirche

Seit Jahren ungebrochene Tradition sind die musikalischen Ausstellungseröffnungen am Palmsonntag in der Pfarrkirche St. Josef, Eupen Unterstadt. In diesem Jahr stellt der Aachener Künstler Marian Reguli seine Bilder aus. Reguli ist ein Maler, der Organisator und Chorleiter Hubert Schneider besonders am Herzen liegt. Seine Aquarellzeichnungen veranschaulichen dem Betrachter absichtlich gemalte Motive großer Meister wie Paul Klee oder Henri Matisse.

 

Farben

Wie Klee verwendet auch Reguli in seinen Bildern ausdrucksstarke, harmonische Farben und gegensätzliche Ausdrucksformen. "Die Vorbilder von der Klassik bis zur Moderne erzeugen eine neue geistige Form der Auseinandersetzung ohne jegliche Zufälle, die Reguli in einzigartiger Weise dem Betrachter farbenfroh und stimmungsvoll wiederspiegelt" sagte Gabi Meyer (Bündnis GRÜNE/90) bei einer Ausstellungseröffnung im Jahre 2002.

 

Musik zur Fastenzeit

Die musikalische Gestaltung dieser Eröffnungsfeier übernimmt VOICES, Frauenchor an St. Josef, Eupen, unter der Leitung von Hubert Schneider. Als Gast begrüßen die rund 35 Sängerinnen den königlichen Männergesangverein Cäcilia aus Honsfeld unter der Leitung von Christian Schumacher, der im Auftrag der Deutschsprachigen Gemeinschaft singt.

Auf dem Programm stehen Negro Spirituals, lateinische und deutsch-sprachige Motetten sowie besinnliche Werke zur Fastenzeit.


02.03.08 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche St.Josef, Eupen Unterstadt

Stabat Mater

(von Thomas Kreft)

 

Der Besucherzuspruch lässt sich wohl mit jämmerlich bezeichnen, die musikalische Leistung hingegen war umso exzellenter. In der allenfalls halb besetzten Eupener Josefskirche brachte der Frauenchor Voices am Sonntagabend das "Stabat Mater " von Giovanni Battista Pergolesi zur Aufführung.

Die Damen wurden unterstützt von den Solistinnen Marlies Buchmann und Barbara Koreneef. Die Singstimmen ergänzten sich in wohltuender Harmonie, und mit ebensolchem Niveau glänzte auch das Streichensemble. Der Grat bei Streichinstrumenten ist bekanntlich besonders schmal, doch Paul Pankert, Caroline Poncelet, Pierre Heneaux und Caroline Stevens haben ihn mit sicherem Bogen beschritten. Am Orgelpositiv spielte Claire Pankert-Lecoq den Part des im Barock nicht fehlen dürfenden Basso-Continuos, während Hubert Schneider das Ganze dirigierte.

Vor dem Stabat Mater sang der Chor zur Eröffnung a capella zunächst das Ave Maria des Arnold von Bruck. Zwei weitere Stücke intonierten die Frauen dann im Kreis stehend: Da pacem Domine - ein gregorianischer Choral - und das Ave Regina Coelorum von Gregor Aichinger. Die Instrumentalisten spielten das mehrsätzige Stück Mensa Sonora, Teil drei, von Heinrich Ignatz Franz Biber. Das Streichquartett füllte das Kirchenschiff dabei mit einem ausgesprochen vollen, orchestralen Klang.

 

(Quelle: http://www.netecho.info/zeitung/schlagzeilen)